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Hier mal etwas "makroskopisch" Geologisches. Ein Geschiebe von "Scolithus"-Sandstein, von den eiszeitlichen Gletschern aus Skandinavien bis in die Oberlausitz verfrachtet. Neben Feuerstein findet man auf den Feldern um Kottmarsdorf - Obercunnersdorf usw. immer mal wieder solche Gesteine. Sie stammen aus dem Kambrium, und sind somit über 500 Millionen Jahre alt. Links: Ansicht von der Seite, rechts: Ansicht von oben.
Die unscheinbaren Milchquarz-Gerölle von Feldern um Ebersbach-Neugersdorf: Für den, der eine 10-fach Lupe und einen Geologenhammer sein eigen nennt, bergen sie wahre (Mikro-)Kristallhöhlen:
Sonntagabend-Feierabendmikroskopie bei mir zu Hause am Schreibtisch. Ein Stück Lauchzwiebel-Spross unter Tesafilm ausgequetscht - Interessante Ansichten (alle etwa 500-fach):
Links: Zellen der Blattoberhaut mit Spaltöffnungen und Zellkernen; Mitte: Zellen des Blattgewebes mit Chlorophyll-Körnchen; Rechts: Zerrissenes Leitbündel mit spiraligen Wandversteifungen.
Fossile Wunderwelt im Kreide-Feuerstein. Die Oberlausitzer Felder als Mikro-Fundgrube:
In dünnen Splittern werden die eiszeitlichen Feuerstein-Geschiebe unter dem Mikroskop durchsichtig - Eine Technik, die schon der schleswig-hosteinische Lehrer und Paläontologe Otto Wetzel früh in den 1920er Jahren angewendet hat. Zu finden sind Schwammnadeln (oben Mitte), Moostierchen (=Bryozoen, oben rechts und unten) und die so genannten "Stacheleier" (Hystrichosphären, oben links).
Das Skelett einer Radiolarie.
Mikroskopisch klein und ein Wunder in seiner Gestalt.
Solche und andere mikroskopisch kleinen Fossilien könnt Ihr im "Mikroskopikum" entdecken.
Die Kleinlebewelt des Bodens. Fast unsichtbar, aber enorm wichtig.
Wie wäre es, sie direkt im "Mikroskopikum" zu entdecken?
Ein richtiger, wimmelnder Kleintierzoo unter dem Stereomikroskop!